Es gibt von
Chris Huelsbeck - meiner Meinung nach dem größten Musiker der Spielegeschichte - einen Titel "Addicted to these games", in dem er die Liebe zu Computerspielen besingen lässt.
Ja, wie recht er hat. Wir leben im Zeitalter der "Gamification", Computerspiele sind im Zentrum der Gesellschaft angekommen. Wo stehen wir? Die Spieleindustrie hat sich der Effekthascherei verschrieben.
Wo stehe ich? Was für ein "Konsument" bin ich? Ich liebe Steam, ich liebe GOG. Diese Plattformen haben mittlerweile eine unermessliche Bandbreite an "Abandon Ware", so bezeichnet man alte, fast schon vergessene Spiele, die auch heute einen tierischen Spaß machen.
Ein Beispiel? Heutige Strategiespiele finde ich langweilig. Siedler II, Civilization III, Anno (dazumal) oder Battle Isle haben schon alles enthalten, was man braucht. Ich brauche keine Grafik, die mich von den Socken haut. Ich brauche ein Spiel mit Langzeitspaß, herausfordenden Maps und überraschenden Gegnern.
Sind diese Spiele auch linear aufgebaut, so überraschen sie doch immer wieder. Wer hat nicht schon mal in die Maus gebissen, nachdem man in Siedler II alles richtig gemacht hat (wie man meint) und vom Gegner überrannt wird, weil man nicht auf die Ressourcen geachtet hat und munter Steine verballert hat...
So geschehen vor Kurzem.
Und hier noch zur Auflockerung ein paar Klassiker:
(Untertitel: Ich bin der Größte und habe alle Wunder in einer Stadt gebaut)
(Untertitel: Mama, der Computer hat ein Gesäß gebaut)
(Untertitel: Wen soll ich nochmal angreifen?!)