autoexec.bat und config.sys - die Hassliebe der PC-Spieler der frühen Stunde. Der versierte Anwender musste in diesen beim Starten von DOS ausgeführten Dateien diverse Treiber und Programme starten.
In Zeiten von 640 KB RAM dachte keiner daran, dass jemals mehr Hauptspeicher verfügbar sein könnte. Diese Limitation brachte so manchen zum Verzweifeln - Microsoft erfand den Real Mode, um mehr Speicher zu adressieren, später Expanded und Extended Memory.
In Zeiten von 640 KB RAM dachte keiner daran, dass jemals mehr Hauptspeicher verfügbar sein könnte. Diese Limitation brachte so manchen zum Verzweifeln - Microsoft erfand den Real Mode, um mehr Speicher zu adressieren, später Expanded und Extended Memory.
So weit, so gut - nur wollten die einen Spiele Expanded, die anderen Extended Memory. Damit nicht genug, verlangten Spiele einen bestimmten Freiplatz unter 640 KB - hierzu musste tief in die Trickkiste gegriffen werden.
Mit einigen Tricks, Speichermanagern und anderen Hilfsmitteln konnte der User Treiber und Hintergrundprogramme in andere Speicherbereiche verschieben. Nur so konnten Speicherfresser wie Wing Commander zum Laufen gebracht werden.
Eine Konfiguration war teilweise nur für ein Spiel zu gebrauchen, es mussten also mehrere Konfigurationen angelegt werden. Teilweise hat man die Dateien einfach durch einfach Batchdateien herumkopiert, später konnte man Auswahlmenüs programmieren.
Mit späteren Windows-Versionen war dann der Spuk vorbei. Die Speichergrenzen wurden neu gesetzt, die autoexec.bat bleibt nur noch als Überbleibsel, wenn der Benutzer DOS-Anwendungen ausführt.
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